Europas Außenpolitik: Übernimmt Deutschland die Führung in Europa? | Berlin direkt

In meinem Berlin direkt-Beitrag für ZDFheute Nachrichten habe ich eine Woche begleitet, in der gleich zwei Kriege die internationale Lage verschärften — und in der Deutschland plötzlich einen Führungsanspruch formulierte. Zwischen Botschafterkonferenz, Angriffen in Doha und Drohnenangriffen auf Polen stand eine Frage im Raum: Kann und will die Bundesregierung wirklich Führung übernehmen — und wenn ja, wie?
Key Takeaways
- Bundeskanzler Friedrich Merz fordert ein neues Maß an Verantwortung Deutschlands — erstmals seit einem Vierteljahrhundert spricht ein Kanzler vor der Diplomatie-Vollversammlung.
- Der Angriff Israels in Doha löste eine kontroverse EU-Debatte über Sanktionen aus; Deutschland reagiert vorsichtig und will Gesprächsergebnisse abwarten.
- Russische Drohnenangriffe auf Polen führten zu Beratungen nach NATO-Artikel 4 und zu einer Verstärkung an der Ostflanke — Deutschland schickt zusätzliche Eurofighter.
- Diskussionen über Wirksamkeit von Sanktionen, militärische Abschreckung und Abschiebungen nach Afghanistan bleiben offen und zeigen die komplexe Balance deutscher Außenpolitik.
1. Merz will Verantwortung — und polarisierende Worte

Der Auftritt von Bundeskanzler Friedrich Merz bei der Vollversammlung der deutschen Diplomatie war symbolisch: Zum ersten Mal seit 25 Jahren kam ein Kanzler zusammen mit allen Botschaftern ins Auswärtige Amt. Merz formulierte klar den Anspruch, Deutschland müsse mehr Verantwortung übernehmen — für Europa und die Welt.
Diese Ansage löste gemischte Reaktionen aus. Einige im Saal begrüßten den „Großauftrag“ an die Diplomatie: Deutschlands Einfluss soll wachsen, die Welt sicherer werden. Andere warnten eindringlich vor historischen Fallstricken: „Wir hatten das schon mal in der deutschen Geschichte“, ein Satz, der verdeutlicht, wie sensibel Forderungen nach größerer Führung hierzulande aufgenommen werden.
2. Der Angriff in Doha und die gespaltene EU-Reaktion
Nur 23 Stunden nach der Botschafterkonferenz stieg Rauch über Doha auf: Ein Angriff Israels auf Anführer der Hamas in Katar löste diplomatische Erschütterungen aus. Kanzler und Außenminister einigten sich öffentlich auf die Formulierung, dass das Vorgehen „nicht akzeptabel“ sei.
Die EU-Kommissionspräsidentin schlug ein hartes Maßnahmenpaket vor: Zahlungen an Israel einfrieren, bestimmte Minister sanktionieren und Handelsabkommen aussetzen. Würde Deutschland dieses Paket unterstützen, wäre der EU-Kurs mehr oder weniger besiegelt.
Die Realität war komplizierter. Die Bundesregierung und Außenministerin/Der Außenminister entschieden sich zunächst zur Beratung im Rat und in der Koalition — ein deutlich vorsichtigerer Kurs. Innerhalb der Koalition und im Parteienspektrum zeigte sich ein klares Ringen:
- Die SPD forderte ein schnelles Ja zu Sanktionen und kritisierte, Deutschland nehme zu viel Rücksicht auf Israel.
- Union und Teile der CDU/CSU sahen in einem Sanktionskurs eine Gefährdung der langjährigen Unterstützung Israels; bereits ein Stopp von Waffenlieferungen hatte dort Unmut ausgelöst.
„Der Angriff Israels in Doha ist nicht akzeptabel.“
3. Russische Drohnen über Polen: NATO reagiert — aber reicht das?

Am Mittwoch eskalierte die Lage in Europa weiter: Russische Drohnen vordrangen hunderte Kilometer und erreichten polnisches Territorium. Das war eine ernsthafte Prüfung der NATO-Grenzen — und die Allianz reagierte mit Beratungen nach Artikel 4 und einer Verstärkung der Ostflanke. Deutschland entsandte zwei weitere Eurofighter nach Polen.
Trotz der Reaktionen bleiben manche Kritiker skeptisch: Reichen Flugzeuge und Beratungen, wenn keine klaren Ultimaten oder sofortigen Gegenmaßnahmen folgen? Ein oft wiederkehrender Kritikpunkt lautet, westliches Handeln wirke manchmal zögerlich und damit unglaubwürdig.
Parallel bereitet die EU ihr inzwischen 19. Sanktionspaket gegen Russland vor — ein Umstand, der Fragen aufwirft. Aus der Sanktionsforschung wissen wir: Sanktionen wirken nur, wenn sie schnell und hart sind. Wer mit dem 19. Paket drei Jahre nach Beginn einer Auseinandersetzung kommt, lässt dem Gegner Zeit, sich anzupassen.
Trotzdem sind wirtschaftliche Auswirkungen sichtbar: In der Berichterstattung wurde eine inoffizielle russische Inflationsrate von circa 20 % und ein Leitzins von 20 % genannt — Zahlen, die die russische Wirtschaft massiv belasten.
4. Wirtschaftliche Hebel: Warum China und Indien hier eine Rolle spielen
Eines der zentralen Probleme der westlichen Strategie ist, dass große Abnehmer russischer Rohstoffe — vor allem China und Indien — den Markt stützen. Ökonomisch „wirklich wehtun“ könnte ein Stopp der Öl- und Gasimporte durch diese Staaten.
Deutschland und die EU können solche Staaten nicht einfach sanktionieren; es braucht multilaterale Abstimmung. Außenminister Wadephul betonte, die EU bestehe aus 27 Mitgliedstaaten — diese Größe mache stark, erfordere aber Abstimmungsprozesse. Er verwies außerdem auf Gespräche in Neu-Delhi, bei denen er Indiens Bereitschaft sah, an einer Beendigung des Ukraine-Krieges mitzuwirken. Ob das reicht, bleibt offen.
5. Mehr als Worte: Verteidigungsfähigkeit, Bundeswehr und Luftabwehr
Ein weiterer Kernpunkt der Woche war die Frage: Wie verteidigt man NATO-Gebiete effektiv gegen moderne Bedrohungen wie Drohnen? Wadephul sagte klar: Landes- und Bündnisverteidigung müssen wieder Priorität haben. Dazu gehört, geeignete Waffensysteme zu beschaffen und Personal aufzustocken.
Konkrete Forderungen aus dem Regierungsumfeld lauteten:
- Stärkere Luftverteidigung an der Ostflanke, eventuell Verlegung vorhandener Systeme aus Griechenland oder Spanien nach Osteuropa.
- Mehr Geld und Personal für die Bundeswehr.
- Wiederbelebung eines verpflichtenden Wehrdienstes als Option zur Personalstärkung.
Die Debatte zeigt: Abschreckung braucht sowohl militärische Kapazität als auch eine glaubwürdige politische Strategie — beides muss Deutschland mit seinen Partnern ausbauen.
6. Abschiebungen, Doha und Gespräche mit den Taliban

Die Debatte um Afghanistan und Abschiebungen schlug in dieser Woche ebenfalls hohe Wellen. Ein Angela-Dobrindt-ähnliches Versprechen, Gespräche mit den Taliban in Kabul zu führen, hatte für Verwirrung gesorgt. Außenminister Wadephul stellte klar: Gespräche finden derzeit in Doha (Katar) statt — nicht in Kabul.
Er machte deutlich: Wer das Gastrecht in Deutschland missbraucht, schwere Straftaten begeht und kein Aufenthaltsrecht hat, muss abgeschoben werden können. Dafür seien sowohl Außen- als auch Innenministerium in technischer Abstimmung aktiv.
Fazit: Führungsanspruch — ehrgeizig, aber mit vielen offenen Fragen
Deutschland stellt sich als mögliche Führungskraft in Europa dar. Die Woche hat aber gezeigt: Anspruch allein reicht nicht. Es braucht klare, schnelle Entscheidungen in mehreren Bereichen:
- Eine konsistente EU- und NATO-Strategie gegenüber Russland, die schnelles und entschlossenes Handeln ermöglicht.
- Konkretere Schritte zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit, insbesondere Luftabwehr, Personal und Beschaffung.
- Eine kohärente Position in der Nahost-Politik, die historische Verantwortung, Partnerschaft mit Israel und humanitäre Maßstäbe in Einklang bringt.
- Transparente, rechtssichere Verfahren bei Abschiebungen und klare Regeln für Gespräche mit schwierigen Partnern.
Deutschland hat den Anspruch formuliert. Ob es ihn glaubhaft erfüllen kann, hängt nun an Tempo, Mut zu Entscheidungen und der Fähigkeit, Verbündete mitzunehmen. Ich bleibe dran — und beobachte, wie aus Worten verlässliche Politik wird.
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Chinas altes Tee-Paradies: Leben, Arbeit und Zukunft in den Jingmai-Bergen

In einer eindrucksvollen Reportage von ZDFheute Nachrichten (auslandsjournal) tauche ich ein in die Jingmai‑Berge – ein Gebiet im Südwesten Chinas, das für sein "Wolkenmeer" und uralte Teebäume bekannt ist. Diese Reportage zeigt, wie Tradition, Tourismus und moderne Vertriebswege aufeinandertreffen und welche Chancen und Risiken daraus entstehen.
Key Takeaways
- Jingmai‑Berge: Traditionelle Teekultur, die von Frauen dominiert wird.
- UNESCO‑Eintrag (17. September 2023) hat Tourismus und Teeverkauf stark angekurbelt.
- Tees aus alten Bäumen (300–400 Jahre) sind gefragt und stark im Preis gestiegen.
- Region schützt Traditionen bewusst: kein Asphalt, keine Pestizide, schonende Handverarbeitung.
- Herausforderungen: Klimawandel, Schädlingsbefall und der Balanceakt zwischen Tourismus und Bewahrung.

Ein Ort zwischen Wolkenmeer und Knochenarbeit
Die Jingmai‑Berge öffnen morgens ihr „Wolkenmeer“, durch das die Sonne steigt. Auf den ersten Blick wirkt die Landschaft mystisch und beruhigend – doch dahinter steckt harte Arbeit: Fast ausschließlich Frauen pflücken hier den Tee, oft von morgens bis abends, anschließend wird die Ernte sofort verarbeitet.
„Ihr ganzes Leben hier dreht sich um Tee. Wir sind Tee‑Bauern. Tee ist unsere Haupteinnahmequelle.“
Yang Xiao Li, über 50, erklärt im Gespräch: „Klar, jeden Morgen nach dem Aufwachen trinke ich meinen Frühstückstee. Mit einer Tasse Tee fühle ich mich gut.“ Pausen sind rar; während der Gespräche sind die Hände weiter in Bewegung. Der Alltag in den Teefeldern ist ein Mix aus Tradition, körperlicher Anstrengung und Ritualen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Livestreams, junge Rückkehrerinnen und neue Verkaufskanäle
Junge Menschen wie Xianjin (24) kehren zurück in die Dörfer – aber nicht nur aus Nostalgie. Sie bringen digitale Methoden, bewerben die Teesorten in Livestreams und verkaufen direkt an Kundinnen und Kunden online. Die Kombination aus lokalem Handwerk und Social‑Media‑Marketing verändert die Ökonomie des Dorfes.

Der 17. September 2023 markierte einen Wendepunkt: Mit der Ankündigung der Aufnahme in die UNESCO‑Welterbeliste strömten plötzlich tausende Zuschauer in die Livestreams – und Bestellungen folgten sofort. „So viele Leute strömten plötzlich in den Livestream‑Raum“, berichtet Xianjin. Ohne große Vorstellung ihrer Sorten kauften Menschen den Tee schlichtweg, getrieben von der neuen Sichtbarkeit.
Teesorten und Lagerung
Im kleinen Laden der Familie lagern Schwarzer, Grüner, Weißer Tee sowie fermentierte Sorten – manche bis zu 15 Jahre alt. „Je älter, desto besser“ ist hier ein verbreitetes Credo. Die Produzentinnen übernehmen oft den kompletten Prozess: Pflücken, Trocknen, Verpacken und Versenden.
Alte Bäume, traditionelle Verarbeitung und steigende Preise
Die Region beherbergt Teebäume, die über Generationen weitergegeben wurden. Einige Exemplare haben tiefe, dicke Wurzeln und werden auf 300 bis 400 Jahre geschätzt. Der Erhalt dieser Bäume ist zentral: Pestizide und künstliche Düngemittel sind tabu, denn Qualität und Natürlichkeit sind Verkaufsargument und kulturelles Erbe zugleich.
Der Marktwert des Tees stieg nach der Bewerbung um das Kulturerbe rasant: Die Preise haben sich laut Aussagen vor Ort verdoppelt. Händler in Städten wie Shenzhen listen Spitzenqualitäten für mehr als 400 Euro pro Kilo; durch Zwischenhändler sind Verkaufspreise bis zu 4.000 Euro beobachtet worden.

Ernte und handwerkliche Verarbeitung
Nach dem Pflücken werden die Blätter oft noch in der Nacht in großen Woks geröstet, um Farbe und Aroma zu bewahren. Holzfeuer verleiht zusätzliches Aroma. Während moderne Maschinen die Arbeit vereinfachen, werden Blätter von alten Bäumen weiterhin per Hand behandelt – das rechtfertigt die höheren Preise.
„In der Ernte‑Hochzeit machen sie das von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens, die ganze Nacht.“
Die Regierung bietet inzwischen Trainings an, die Röstprozesse zu verbessern und Handwerk zu stärken. Doch die Produktion schwankt stark: Trockenperioden, ungewöhnliche Winter oder Schädlingsplagen beeinflussen die Erträge erheblich.
Tourismus, Kultur und Naturschutz
Der UNESCO‑Status brachte mehr Besucher in die neun Dörfer der Jingmai‑Region – doch die Anreise bleibt beschwerlich: Stundenlange Serpentinenstrecken, kein Asphalt (aus Sorge um Geschmack und Geruch des Tees) und eine bewusste Beschränkung neuer Bauprojekte im alten Dorf schützen Authentizität und schützen vor Massentourismus.
Die Bevölkerung gehört überwiegend ethnischen Minderheiten wie den Bulang oder Dai an; traditionelle Kleidung und Dachverzierungen sind sichtbare Zeichen. Anfangs waren viele ältere Bewohnerinnen und Bewohner scheu gegenüber Fotografien oder Fremden. Heute hat sich vieles gewandelt: Sprachkenntnisse in Hochchinesisch wurden erweitert, um mit Gästen zu kommunizieren.
Glaube und Respekt gegenüber Natur und Ahnen sind tief verankert. Viele beten zu den Tee‑Ahnen, achten auf heilige Bäume und schirmen sensible Orte ab. Ein Beispiel: Ein alter Banyan mit Bienennestern darf nicht berührt werden; Besucher können nur von Plattformen aus fotografieren. Ein örtliches Sprichwort lautet sinngemäß: Solange die Bienen in der Nähe sind, können die Menschen hier in Frieden leben.
Herausforderungen durch Klimawandel
Die Region bleibt nicht verschont vom Klimawandel: Ein außergewöhnlich trockener Frühling (der trockenste seit 60 Jahren) und ein wärmerer Winter führten zu geringerer Blattausbeute und Raupenplagen. Für die Menschen vor Ort ist das eine ernste Bedrohung ihrer Existenzgrundlage.
Fazit: Zwischen Bewahrung und Wandel
Die Jingmai‑Berge zeigen, wie ein Kulturerbeort Chancen schaffen kann: gesteigerte Nachfrage, neue Einnahmequellen durch Tourismus und digitale Verkäufe, und mehr Sichtbarkeit für traditionelle Handwerkskunst. Gleichzeitig ist der Spagat groß: Schutz der Natur, Erhalt alter Methoden und Anpassung an Klimarisiken sind zentrale Aufgaben.
Für die Menschen dort ist die Lösung klar: bewahren, weitergeben und wo nötig modernisieren – aber immer mit Respekt vor den Teebäumen, ihren Ahnen und dem „Wolkenmeer“, das jeden Morgen die Sonne empfängt.
Quelle: Reportage von ZDFheute Nachrichten (auslandsjournal).
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Juventus Turin – Der Härtetest für das System Kovac

Dieses Mal live aus Turin: In meinem neuen Beitrag auf SPORT1 blicke ich auf das Champions-League-Auftaktspiel des BVB gegen Juventus Turin und prüfe, ob das System von Niko Kovac den harten Prüfstein in der Königsklasse besteht. Ich bespreche die aktuelle Form, Personalsorgen, den großen Trikot-Aufreger und einen spannenden Blick zurück in die 90er – inklusive einer persönlichen Anekdote aus Turin.
Der Einstieg: Vorfreude in Turin – aber nicht alles wie gewohnt
Buongiorno aus Turino: Die Stadt brodelt, das Juventus-Stadion wird Stimmung machen – und der BVB reist mit einer Portion Euphorie an. Nach dem souveränen 2:0 in Heidenheim steht Dortmund auf Platz 2 der Tabelle. Doch die Stimmung ist zwiegespalten: sportlich stimmt vieles, optisch sorgt das neue Auswärts-Trikot für heftige Diskussionen.
Sportlich: Kovacs Pragmatismus trägt erste Früchte
Was fällt auf? Unter Niko Kovac ist der BVB derzeit pragmatisch, defensiv stabil und fehlervermeidend. Heidenheim war keine Schönspielerei, aber eine Pflichtaufgabe: kontrolliert, verwaltet, Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Die Zahlen sprechen: die Mannschaft blieb in drei der letzten vier Pflichtspiele ohne Gegentor und ist saisonübergreifend seit elf Bundesligaspielen ungeschlagen.
Kovac verlängerte seinen Vertrag kürzlich und bekam dabei gezielt jene Spieler, die sein System stabilisieren sollen: Joe Bellingham als weiterer zentraler Mittelfeldspieler, Fabio Silva als Backup im Sturm und ein zusätzlicher Innenverteidiger (Aaron Alcermino). Ziel: Formschwankungen glätten und ohne Zittern erneut die Champions-League-Qualifikation sichern. Ob das gegen ausgebuffte Gegner wie Juventus reicht, wird sich in Turin zeigen.
Personal-Eckdaten vor dem Duell in Turin
- Sérou Guirassy: Entwarnung – konnte am Abschlusstraining teilnehmen und ist einsatzbereit. Er hat in dieser Saison schon vier von acht BVB-Toren erzielt und ist offensiv extrem wichtig.
- Pascal Groß: Ausfall wegen Magen-Darm-Erkrankung, konnte nicht mit nach Turin fliegen.
- Innenverteidigung: Niko Schlotterbeck auf dem Weg der Besserung, Niklas Süle und Emre Can weiterhin verletzt.
- Marcel Sabitzer und Joe Bellingham sind Kandidaten für die defensive Zentrale – Kovac hat in der Mitte Auswahl.
Der große Aufreger: Das neue Auswärts‑Trikot
Grau trifft Neongelb mit schwarzen Details – und das Vodafone-Logo in Rot. Ergebnis: ein Shitstorm bei Teilen der Fanbasis. Beim 2:0 in Heidenheim lief das Team erstmals mit dem Shirt auf, und die Reaktionen waren extrem. Kommentare reichten von „grausamstes Trikot der Liga“ bis zur mahnenden Erinnerung an Traditionsfarben: „Borussia bleibt schwarz-gelb.“
Fakt ist: Verkaufstechnisch lief es zunächst ordentlich – angeblich rund 5.000 Exemplare in den ersten zwei Tagen. Und: Fußball ist Business. Clubs testen Designs, Sondereditionen werden zum Standard. Mein Rat: Wem das Trikot nicht gefällt, muss es nicht kaufen. Die Diskussion zeigt aber, wie emotional Vereinsfarben und Design bei Fans angekommen sind.
Vereinsführung: Machtverschiebungen und mögliche Folgen
Auch abseits des Platzes tut sich viel. Die Präsidentschaftsfrage beim BVB wirft Schatten voraus: Der amtierende Präsident Dr. Reinhard Luhner zog seine Kandidatur zugunsten von Hans-Joachim Watzke zurück – offenbar mit Bedingungen. Laut Recherchen sollen Watzke und Luhner vereinbart haben, Jakob Scholz (nah an der organisierten Fanszene) für den neuen Vorstand zu nominieren.
Warum relevant? Scholz hat eine Verbindung zur Ultrabewegung und stand im Zentrum der internen Debatte um die Präsidentschaft. Watzkes Strategie, Kritiker ins Boot zu holen, kann Spaltung vermeiden – gleichzeitig aber die Machtbalance verändern. Für Mitglieder und Fans bleibt das Thema spannend: Es geht um Kultur, Kommerz und wie sehr Vereinsinteressen mit Faninteressen verknüpft bleiben.
Flashback: 1993 – Wie Juventus zum Wendepunkt für den BVB wurde
Zurück in die Vergangenheit: 1993 traf Borussia Dortmund im UEFA-Pokal-Finale auf Juventus. Das Ergebnis war klar: Hinspiel 1:3 in Dortmund, Rückspiel 0:3 in Turin – Juventus gewann souverän. Trotzdem war diese Saison ein Meilenstein für Dortmund: Die Europapokal-Runde brachte finanzielle Mittel, die in Transfers investiert wurden (u. a. Karl-Heinz Riedle, Andi Möller, Julio César, später Jürgen Kohler) und damit den Grundstein für die Meisterschaften Mitte der 90er und den Champions-League-Triumph 1997 legten.
Persönlich bleibe ich zwiespältig: sportlich schmerzlich, finanziell aber wegweisend. Und ja – die Erinnerungen sind gespickt mit Anekdoten: Nach dem Rückspiel 1993 in Turin passierte mir eine skurrile Geschichte in einem Hotel, als ich nach einer langen Nacht versehentlich die falsche Zimmertür öffnete – das bleibt unvergessen und sorgt bis heute für Schmunzeln.
Was bedeutet das alles für das Spiel in Turin?
Zusammengefasst: Juventus ist ein harter Prüfstein. Für den BVB geht es darum, Kovacs defensive Stabilität auch unter extremer Stimmung und Druck auf den Platz zu bringen. Wenn Sérou Guirassy trifft und die Verteidigung kompakt bleibt, hat Dortmund eine Chance. Entscheidend wird sein, ob Kovacs Pragmatismus gegen Juves Qualität ausreicht – und ob die Dortmunder den Kopf klar halten.
Fazit und Ausblick
Der Auftakt in die Champions League gegen Juventus ist mehr als ein Spiel: Es ist ein Stresstest für Kovacs System, eine Bühne für Schlüsselspieler wie Guirassy und ein Prüfstein für den Zusammenhalt im Verein – von Fans bis zur Führungsetage. Ob sportlich oder abseits des Rasens: Diese Woche liefert Gesprächsstoff.
Ich bin gespannt, wie das Spiel ausgeht und was die kommenden Wochen bringen. Bleibt dran – und natürlich: schwarz‑gelbe Grüße aus Turin!
Dieser Artikel wurde mithilfe von KI aus dem Video Juventus Turin – Der Härtetest für das System Kovac erstellt.
Deutschland feiert seine Basketball-Riesen | SPORT1

Frenetischer Empfang, Gänsehaut-Momente und ein klares Signal: Basketball in Deutschland ist zurück – und zwar auf höchstem Niveau. Im SPORT1-Video wurde gezeigt, wie Deutschlands neue Basketball-Helden in Frankfurt empfangen wurden. Dieser Text fasst die wichtigsten Eindrücke zusammen, beschreibt die Protagonisten und erklärt, warum dieser Triumph weit über eine Goldmedaille hinaus Wirkung zeigt.
Key Takeaways
- Deutschland ist nach dem Weltmeistertitel nun auch Europameister — ungeschlagen.
- Dennis Schröder wurde als Kapitän und MVP gefeiert und gilt als Leitfigur der Mannschaft.
- Teamstärke, Mentalität und Rollenspieler wie Franz Wagner, Johannes Thiemann und andere machten den Unterschied.
- Bundestrainer Alex Mumbru arbeitete trotz Krankheit bis zum Turnierende; beim Empfang fehlte er wegen Behandlung in Spanien.
- Der Erfolg könnte den deutschen Basketball nachhaltig größer und populärer machen: „Basketball wieder mad sexy.“
Empfang in Frankfurt: Emotionen, Stolz und historische Dimension
Frankfurt wurde zum Ort des Jubels. Fans, Familie und Weggefährten empfingen die Mannschaft wie Volkshelden. Es ging nicht nur um eine Medaille – es ging um ein Gefühl, das lange auf sich warten ließ. Viele fühlten sich an die glorreiche Nowitzki-Ära erinnert, doch dieses Team schrieb seine eigene Geschichte.
„Großer Empfang für Deutschlands Big Boys, für den Basketball-Welt- und nun auch Europameister.“
Die Mischung aus kollektiver Erleichterung und purer Begeisterung war überall spürbar. Die Aussage „die beste Mannschaft hat gewonnen“ traf den Kern: Es ist der Zusammenhalt, nicht nur der einzelne Star, der diesen Titel möglich gemacht hat.

Die Protagonisten: Schröder & Co. — Stars und Teamspieler
Dennis Schröder steht im Mittelpunkt — als Kapitän, Anführer und zurecht gewählter MVP. Sein Leadership, seine Aktionen auf dem Court und seine Präsenz off the ball machten ihn zur Identifikationsfigur dieses Erfolgs.
„Ja, dieser Mann hat Deutschland zur Welt- und Europameisterschaft geführt.“
Doch das Team besteht aus mehr als einer Leitfigur. Franz Wagner zeigte seine Klasse, Johannes Thiemann lieferte wichtige Minuten unter den Körben, und die Rollenspieler – genannt werden müssen auch die „beiden Schröder, Wagner und Vollen“ im O-Ton – erledigten ihre Aufgaben konsequent. Diese Balance aus individuellen Qualitäten und kollektiver Mentalität machte den Unterschied.
Nowitzki-Vergleich? Viele bringen die neue Generation in eine Reihe mit Dirk Nowitzki — nicht um zu ersetzen, sondern um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Für manchen Fan könnte Schröder schon bald einen Ehrenplatz neben der Legende einnehmen.
Der Trainerstab: Kampfgeist trotz Rückschlägen
Bundestrainer Alex Mumbru begleitete die Mannschaft bis zum Turnierende, obwohl er an einer ernsthaften Krankheit litt. Beim Empfang in Frankfurt fehlte er, weil er sich nun in Spanien medizinisch behandeln lässt. Sein Engagement und seine Arbeit waren Schlüssel zum Erfolg.
Beim Fehlen Mumbrus übernahm Co-Trainer Alan Ibrahimagic wie schon bei der EM wichtige Aufgaben und präsentierte die Stabilität eines eingespielten Trainerteams.

Was dieser Doppeltriumph für Basketball in Deutschland bedeutet
Der sportliche Erfolg ist nur die eine Seite. Die andere ist die Wirkung: Mehr Interesse an Spielen, volle Hallen, stärkere Nachwuchsarbeit und mehr mediale Aufmerksamkeit. Der Begriff im O-Ton trifft es auf den Punkt: „Basketball wieder mad sexy“.
Das Momentum aus WM- und EM-Titeln bietet eine historische Chance. Jetzt geht es darum, die Welle mitzunehmen: Vereine, Verbände und Medien können diese Begeisterung nutzen, um Basketball breiter und tiefer in der Gesellschaft zu verankern.
Konkrete Chancen
- Mehr Sichtbarkeit für Jugend- und Vereinsarbeit.
- Stärkere Sponsoren- und Medienpartnerschaften.
- Wachsende Fanbasis und volle Hallen bei nationalen Spielen.
Der Blick nach vorn
Dieser Triumph ist kein Moment, sondern eine Ausgangslage. Die Aufgabe jetzt: die Begeisterung halten, Strukturen stärken und junge Talente fördern. Wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden, könnte die deutsche Basketball-Ära gerade erst beginnen.
Danke an alle Fans, die in Riga, in den Hallen und zuhause mitgefiebert haben. Und ein klares Versprechen: Diese Mannschaft hat Geschichte geschrieben — und das ist erst der Anfang.
Mehr dazu bei SPORT1 — die Berichterstattung begleitet die deutsche Basketball-Nation auf dem Weg nach oben.
Dieser Artikel wurde mithilfe von KI aus dem Video Deutschland feiert seine Basketball-Riesen | SPORT1 erstellt.
heute 19:00 Uhr vom 15.09.2024: Energiewende, Kommunalwahl NRW, Synagoge München wiedereröffnet
Dieser Beitrag basiert auf den ZDFheute Nachrichten und fasst die wichtigsten Ereignisse des Tages kompakt, energisch und verständlich zusammen. Von einem Kurswechsel in der Energiepolitik über die Nachlese zur Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen bis zur feierlichen Wiedereröffnung der Reichenbach-Synagoge – hier finden Sie die Kernaussagen, Hintergründe und Stimmen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Key takeaways
- Wirtschaftsministerin Katherina Reiche kündigt einen Kurswechsel bei der Energiewende an: Fokus auf Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit, mögliche Kürzungen bei Subventionen.
- CDU bleibt stärkste Kraft in NRW (33,3%), SPD zweitstärkste Partei (22,1%), AfD legt deutlich zu (14,5%). In mehreren Großstädten drohen Stichwahlen mit AfD-Beteiligung.
- Die Reichenbach-Synagoge in München wurde nach aufwändiger Sanierung wiedereröffnet – ein symbolischer Tag für jüdisches Leben in Deutschland.
- Sport: Deutschland ist Basketball-Europameister – Dennis Schröder MVP; Leichtathletik: Duplantis mit Weltrekord, Amanal Petros gewinnt Marathon-Silber.
Neuer Kurs in der Energiepolitik: Bezahlbarkeit vor Tempo?
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche hat beim Monitoringbericht zur Energiewende einen spürbaren Richtungswechsel angekündigt. Ihr Ziel: die Kosten senken und die Versorgungssicherheit stärken – ohne die Klimaziele aus den Augen zu verlieren. Konkret steht zur Debatte:
- Abschaffung der bisher fixen Einspeisevergütung bei neuen Solaranlagen;
- Verzicht auf flächendeckende Erdverkabelung beim Netzausbau zugunsten kostengünstigerer Freileitungen;
- Verlangsamung des Ausbaus von Offshore-Windanlagen, um Kosten zu dämpfen;
- stärkere Orientierung der Strompreise an Marktmechanismen statt dauerhafter Förderung.
Unternehmen aus der Solarbranche reagieren verunsichert: Lieferketten, Personalplanung und Nachfrage könnten durch mögliche Kürzungen und Unsicherheit beeinträchtigt werden. Ein Vertreter aus Reutlingen sagt deutlich: „Das bedeutet schlichtweg Unsicherheit, was dann die Zukunft bringt.“
Reaktionen aus Wirtschaft und Klima-Szene
Energieintensive Betriebe begrüßen Signale zur Entlastung beim Strompreis. Klimaschützer und viele Experten warnen hingegen, ein Zurückfahren von Förderung und Tempo könne das 2030-Ziel gefährden. Reiche betont zwar weiter das Ziel, bis 2030 rund 80% des Stroms aus Erneuerbaren zu erzielen, doch Experten halten die vorgeschlagenen Maßnahmen für problematisch.
„Das Signal ist fatal, denn es bringt Unsicherheit in den Markt. Wir brauchen jetzt keine Kürzungen, sondern Kontinuität.“
Ökonomischer Blick: Nachfrageentwicklung und Netzausbau
Wirtschaftsexperte Florian Neuhann weist darauf hin, dass der Stromverbrauch in den letzten Jahren niedriger als erwartet war – hauptsächlich wegen der konjunkturellen Schwäche. Gleichzeitig prognostiziert er in den kommenden Jahren deutlich steigende Nachfrage durch:
- Elektromobilität;
- grün produzierten Wasserstoff;
- das Wachstum von Rechenzentren.
Sein Fazit: Einsparungen beim Netzausbau jetzt zu forcieren wäre riskant. Stattdessen müsse besser geplant und gezielt gefördert werden, um künftigen Bedarf sicherzustellen.
Kommunalwahl NRW: CDU vorn, AfD im Aufwind, Stichwahlen im Ruhrgebiet
Bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen lag die Wahlbeteiligung bei 56,8% – höher als in den Vorjahren. Das vorläufige Landesergebnis:
- CDU: 33,3% (stärkste Kraft)
- SPD: 22,1%
- AfD: 14,5% (nahezu verdreifacht gegenüber vorher)
- Grüne: 13,5% (deutliche Verluste)
- Die Linke: 5,6% | FDP: 3,7%
Die AfD hat ihren Einfluss auch im Westen ausgebaut und tritt in mehreren Oberbürgermeisterstichwahlen im Ruhrgebiet an (Hagen, Duisburg, Gelsenkirchen). CDU und SPD signalisieren, sich in Stichwahlen gegenseitig unterstützen zu wollen, um AfD-Kandidaten das Amt zu verwehren – eine Strategie, die Debatten um demokratische Ausgrenzung und Wählermobilisierung auslösen könnte.
Gelsenkirchen: 0,4 Prozent – ein Herzklopfen für die Demokratie
In Gelsenkirchen trennen SPD und AfD nur 0,4 Prozent im Stadtrat; für das Oberbürgermeisteramt kommt es zur Stichwahl. Die Stimmung vor Ort ist gespalten: Wut, Frust und Sorge über lokale Probleme wie Schulden, Infrastruktur und Arbeitsplätze bestimmen viele Stimmen – und befeuern Protestwähler.
Rheinmetall, Zapad-Manöver und geopolitische Signale
Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall wird weiter wachsen: Die Übernahme der Militärsparte der Bremer Lürsengruppe (vier Werften, rund 2.100 Beschäftigte weltweit) macht Rheinmetall künftig auch zur maritimen Kraft.
Parallel dazu demonstrierten Russland und Belarus beim Großmanöver „Zapad“ militärische Präsenz. Beobachter berichten über halbierte Ausmaße gegenüber ursprünglichen Planungen, die Präsenz von Iskander-Raketen in Kaliningrad sowie internationale Beobachter – überraschend auch aus den USA. Ziel der Übung: Stärke zeigen und zugleich innenpolitische bzw. außenpolitische Botschaften senden.
Reichenbach-Synagoge in München: Ein Baudenkmal kehrt zurück
Die Reichenbach-Synagoge in München, 1931 im sachlichen Bauhausstil errichtet und 1938 durch die Reichspogromnacht schwer beschädigt, wurde nach jahrelanger, detailgetreuer Sanierung wiedereröffnet. Rachel Salamander, die lange für die Rettung kämpfte, sprach von einem „Traum“, der wahr geworden ist. Rund 460 geladene Gäste, darunter hohe Politiker, gaben dem Tag Gewicht.
Bundeskanzler Friedrich Merz nannte die Wiedereröffnung einen „Freudentag für das Judentum in Deutschland“ und mahnte zugleich vor dem wiedererstarkenden Antisemitismus zu entschlossenem Handeln. Die Synagoge soll künftig sowohl religiöser Mittelpunkt als auch offener Ort für Nichtjuden sein.
Sport: Basketball-Europameister, Duplantis mit Weltrekord, Petros überrascht
Deutschlands Basketball-Nationalmannschaft schrieb Geschichte: Mit 9 Siegen aus 9 Spielen setzte sich das Team im EM-Finale gegen die Türkei durch (88:83). Kapitän Dennis Schröder, am Vorabend seines 32. Geburtstags, entschied das Spiel in der Schlussphase – und wurde zum wertvollsten Spieler des Turniers (MVP) gewählt.
Die Heimkehr nach Frankfurt war ein Fest: Fans sangen, feierten und nahmen Autogramme und Selfies entgegen. Verbandspräsident und Spieler sprechen von einer „goldenen Generation“ – das nächste Ziel lautet Olympia in Los Angeles.
Weitere Höhepunkte aus der Leichtathletik und Marathon
- Stabhochspringer Armand Duplantis übersprang 6,30 m und stellte einen neuen Weltrekord auf – sein 14. Weltrekord.
- Marathon: Amanal Petros aus Hannover gewann Silber und erlebte eine dramatische Schlussphase, in der er fast Gold verloren hätte. Petros, 2012 als Flüchtling nach Deutschland gekommen, sieht seine Medaille auch als Symbol gelungener Integration.
Kurzmeldungen & Ausblick
- Fußball: Borussia Mönchengladbach trennt sich von Trainer Gerardo Seoane nach schwachem Saisonstart.
- Volleyball: Deutsche Männer gewinnen 3:0 gegen Chile bei der WM auf den Philippinen und kämpfen weiter ums Achtelfinale.
- Wetter: Sturmtief „Zack“ sorgt für windiges, schaueranfälliges Wetter im Norden; in der zweiten Wochenhälfte deutlicher Temperaturanstieg mit bis zu 29 Grad möglich.
Was bedeutet das für die kommenden Wochen?
Die angekündigten Änderungen in der Energiepolitik werden Marktteilnehmer, Handwerk und Kommunen beschäftigen. Kahlschläge bei Förderungen könnten kurzfristig die Investitionsbereitschaft dämpfen – zugleich öffnet die Debatte Raum für bessere Planung, Priorisierung und Kostenkontrolle im Ausbau der Netze.
Politisch bleiben die NRW-Ergebnisse ein Stimmungsbarometer: Parteien müssen jetzt lokal und national gegeneinander ausbalancieren – zwischen dem Willen, die AfD zu begrenzen, und dem Bedürfnis, enttäuschte Wähler wiederzufinden.
Schlusswort
Ein bewegter Tag: Politische Kursentscheidungen, lokale Machtspiele, historische Erinnerung und sportliche Triumphe. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Ankündigungen in der Energiepolitik zu Klarheit oder zu neuer Unsicherheit führen – und wie Parteien und Gesellschaft auf die verschobenen Kräfteverhältnisse reagieren. Bleiben Sie dran, informiert und kritisch.